Mein Samstag begann ziemlich früh. Ich wollte mich grad noch einmal in meiner Seidenbettwäsche umdrehen, als meine Haushälterin unten klingelte. Widerwillig schlüpfte ich in meinen Kimono von Agent provocateur ( das freut sicher meinen BA), um ihr zu öffnen. Zum Glück hielt sie mir einen Korb vor die Nase, der mich etwas weicher werden lies. Frische Brötchen, Obst und lauter leckere Dinge, die ich brauche, wenn ich an einem Samstag noch in die Firma muss – das zu einer so unchristlichen Zeit. Nachdem ich ausgiebig gefrühstückt hatte und in meinem Bürooutfit steckte, was ihr unten sehen könnt, fuhr ich los. Meine Arbeit überspringe ich mal. War eh nur internes Zeug zu besprechen und nichts, was dumme piggies wie euch etwas angehen würde.
Ich fieberte ungeduldig meinem SPA Termin entgegen, den ich vor der Melknacht immer mache, um die ganze Nacht fit und schön zu sein. G. leistete ganze Arbeit, um mich angemessen zufrieden zu stellen und ich fuhr wieder nach Hause. Auch hier war alles perfekt. A. hatte inzwischen alles vorbereitet. Champagner kalt, red Bull sugarfree, Petit fours, Obstteller – so mag ich das. Nach Hause kommen und alles ist fertig. Ich ging nach oben in meinen Schrank, um mich für ein Outfit zu entscheiden. Bin ich im Job immer ziemlich elegant, so mag ich es dennoch bei den Fetisch Outfits sexy und ein bisschen provokant zu sein. Da kam mir das knallenge, pinke Kleid, welches mir Pay Paul schenken durfte, grade recht! Dazu hauchdünne Nylons und hohe, hohe Stiefel! Wie langweilig muss das Leben doch ohne Fetisch sein!?
Abends kam Nash und wir stießen erstmal auf den Abend an. Dann ging es auch schon los. Skype, Yahoo und Telefon. Ihr seid alle so gierig gewesen. Es hat non stop geklingelt und wir haben gemolken, bis die Ohren und die Euter von euch geglüht haben. Teilweise hatten wir 3 Telefone, die alle besetzt waren. Manches piggie wollte nur zuhören und einfach abdrücken, mit anderen haben wir Fetisch Reisen unternommen, die über sämtliche Grenzen hinausgingen.
Ich habe jede Minute genossen und als ich dann um halb 5 das letzte Schwein am Telefon hatte, war ich selig. Ich bin glücklich darüber, die Entscheidung getroffen zu haben, meinen Fetisch, meine Lust und meinen Sadismus auszuleben, mich zu zeigen und das zu leben, wovon andere ihr Leben lang nur träumen.
Ich bin was ich bin und ich werde daran nichts ändern!