Nachdem ich Mittwoch ein ganz fantastisches Live Treffen mit dem schweizer Wicht hatte – Details darüber folgen noch – bin ich sehr tiefenentspannt! Livetreffen sind auf Grund meines beruflichen Backgrounds eher spärlich und werden mit Bedacht ausgewählt. Ich werde nie eine Domina sein, die nach Termin und vorher ausgehandeltem Tribut, Treffen vereinbart. Für mich sind solche Dates meine kostbare Freizeit, die ich nur dann bereit bin zu opfern, wenn ich weiss, dass ein Maximum an Vergnügen für mich damit verbunden ist.
Mir geht es primär darum mich ausleben zu können, Grenzen zu entdecken, sie auszutesten, ggf zu überschreiten. Trotzdem ist es grade live absolut unerlässlich, seine Grenzen zu kennen und dies gilt in erster Linie für den Sklaven. Mir nützt es nichts, wenn ein Sub versucht mir zu gefallen und extra nicht abklopft, weil er es aushalten will, anschliessend mit Nervenzusammenbruch im Hotelzimmer herumwinselt und mir die Laune verdirbt.
So entspannte Treffen geniesse ich besonders vor Weihnachten. Das ist die stressigste Zeit des Jahres und ich bin froh, wenn ich mir so kleine Auszeiten schaffen kann. Eine Freundin fragte mich neulich: „Wie machst du das mit dem ganzen Domina-Kram nur? Zusätzlich zu dem was du eh schon machst. Das muss doch stressig ohne Ende sein!“ Nee, ist es nicht. Andere Leute gehen zum Enspannen in die Sauna oder trinken ein Bier oder, oder. Ich brauche diese Art von „Doppelleben“, um mich richtig runter zu fahren. Fetisch ist etwas, das einen begleitet, das man von Zeit zu Zeit auch leben MUSS, da sonst eine Art innerer Druck wächst. Ich habe mich für diesen Weg entschieden. Ganz bewusst den Weg über das Internet gesucht, um Gleichgesinnte zu finden. Von aussen betrachtet, mag für manche Schubladen-Denker, mein Leben in vielen Punkten nicht zusammenpassen. Doch ich wollte es so! Ich bin zu sehr ich, zu egoistisch, um auf Grund gesellschaftlichen Normen und Richtlinien darauf zu verzichten. Mag man noch so sehr spekulieren und nachdenken, nachforschen, wer hinter Lady Janis steht – man wird viele Facetten entdecken, die alle nur zu der einen und einzigen führen, nämlich zu dem was ich bin. Ich eigne mich nicht dafür Luftschlösser zu bauen und Schaumschläger mag ich nur bei Starbucks.
Ich bin nicht kreativ genug, um mir ein second Life zu kreieren und deshalb gebe ich die Dinge aus meinem Privatleben preis, die ich bewusst preisgeben möchte.
Seid dankbar für die Brocken, die ich euch zuwerfe und geniesst euren eigenen Fetisch!
Ich lasse mir dafür gern weiterhin meine Füsse küssen!
Lady Janis